Varvara Topalli / 7. Sem. Kernprojekt
»Paradise-Paradox«

Bei der Analyse von Ulrich Seidls »Paradies:Liebe« ist Varvara vor allem die Darstellung von Räumen aufgefallen, die als Utopie dargestellt werden, im Vergleich zu dem, was zwischen den menschlichen Beziehungen passiert und als dytsopisch beschrieben werden kann. Das Vorhandensein dieser beiden antagonistischen Ideen, das Paradies-Paradoxon, ist der Kernpunkt ihres Projekts. Unter Verwendung von Bildmaterial aus dem Film übersetzte Varvara diese Kontraktion visuell durch Schwarz-Weiß-Collagen. Die Verteilung von Symmetrie und Asymmetrie spielt bei der Komposition eine wichtige Rolle. Wenn das Paradies im Bild in eine gut konstruierte und geometrische, symmetrische Komposition übersetzt werden kann, die ein Gefühl von Frieden und Behaglichkeit vermittelt, wird das Paradoxon als dekonstruierte, asymmetrische Komposition dargestellt, die ein Gefühl von Unbehagen vermittelt. Dieses Gefühl der Beunruhigung wird durch eine dekonstruierte Komposition und durch Überlagerung ausgedrückt.

While analyzing Ulrich Seidl’s »Paradise Love« Varvara’s key observations was the presentation of spaces shown as utopia in comparison to what is happening between human relations, dystopia. The presence of both these antagonizing ideas, paradise-paradox, is the core focus of her project. By using image material from the movie, Varvara translated this contraction visually through black and white collages. The distribution of symmetry and asymmetry plays an important role in the composition of collages. If paradise is translated in image into well constructed and geometrical, symmetrical, giving a feeling of peace and comfort then paradox would be represented as deconstructed, asymmetrical composition, giving a feeling of discomfort. Tools of expressing this feeling of disturbance is through deconstructed composition and by layering.

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